IT-Dienstleister, die die erforderliche Infrastruktur für ihre Hochschule bereitstellen und betreiben, müssen sich neben hochschulpolitischen und finanziellen Herausforderungen auch dem stetigen technischen Fortschritt stellen. Das Zusammenwachsen der IT-Anwendungen in Forschung, Lehre und Verwaltung sowie die Aufforderung, verstärkt Synergieeffekte zu nutzen, führte an der FAU zur Ingangsetzung verschiedener hochschulweiter IT-Projekte, die die Integration von Systemen und Datenbeständen zur Erbringung von Dienstleistungen zum Ziel haben.
Die Arbeitsgruppe „Datenintegration“ entwickelt und betreut Anwendungen, die zwischen einzelnen Systemen der vielfältigen Systemlandschaft der Universität gemeinsam genutzte Daten zentral empfangen, verarbeiten und verteilen. Für Daten zu Personen, Zugehörigkeiten und Dienstleistungen ist das Identity Management (kurz IdM) zuständig; FAUorg zur Verwaltung der Organisationsstruktur, das Funktionenmanagement unter anderem für automatisierte Berechnungen von Dienstleistungen, die sich aus der Funktion einer Person ergeben können.
Historisch gewachsen existieren verschiedene Umsetzungen für den automatisierten Austausch von Daten zwischen IT-Fachverfahren. Insbesondere bei den Ressourcenverfahren der ZUV und bei den Personendaten aus dem IdM des RRZE, nicht jedoch für beide Fachverfahren gemeinsam und zudem noch mit sehr unterschiedlichen Technologien. Dafür wurde an der FAU das Projekt „Datenintegration“ (DIP) ins Leben gerufen, das bestehende Implementierungen und Ansätze unter einem gemeinsamen Dach vereinen und weiterentwickeln soll.