Hinweise zum Dokumentenaustausch per E-Mail

Mit der weltweiten Verbreitung des Internets wollte man per E-Mail nicht nur einfache Textnachrichten, sondern auch komplexe Dokumente, Bilder oder Ähnliches austauschen. Leider enden viele dieser Versuche damit, dass beim Empfänger nur Datenschrott landet. Dieser Artikel soll etwas die Hintergründe erhellen und Tipps geben, wie man zu einem optimalen Ergebnis kommt. Bitte beachten Sie auch die Sperrung bestimmter Dateitypen beim Versand.

Zusammenfassung

Aus der Informationstheorie wissen wir, dass zur Kommunikation immer Sender, Empfänger und das Übertragungsmedium gehören. Letzteres kann beim Mail-Transport nahezu beliebig komplex sein. Deshalb empfiehlt es sich, davon auszugehen, dass es dumm ist und selber einige Randbedingungen einzuhalten, damit die Mail unbeschadet beim Empfänger ankommt.

  • Denken Sie schon beim Versenden an den Empfänger. Schicken Sie einem UNIX-Benutzer eine Datei MIME- oder UUencode-kodiert, aber nicht als BinHex-Datei.
  • Verwenden Sie zur Übertragung einen 7-Bit-Zeichensatz (Stichwort: dummes Medium). Bei vielen Mail-Programmen kann man das einstellen.
  • Wenn Sie eine Datei übertragen wollen, schicken sie diese
    • MIME-kodiert, wenn sie nichts über das System am anderen Ende wissen
    • MIME- oder UUencode-kodiert, wenn am anderen Ende ein UNIX-System ist
    • BinHex-kodiert, wenn am anderen Ende ein MAC ist

    und beachten Sie, dass durch die für die Übertragung notwendige Kodierung ein erhöhter Platzbedarf entsteht.