Grundlegend unterscheidet man die Dienstleistungen, die sich hinter einer Funktionsadresse verbergen, in zwei Arten: Funktionsadressen mit und ohne eigenes Postfach.
Funktionsadressen mit eigenem Postfach
Wenn ein oder mehrere Funktionsträger gemeinsam auf ein Menge von Nachrichten zugreifen sollen, muss für eine Funktionsadresse ein eigenständiges Postfach eingerichtet werden. Der Zugriff auf das Postfach muss geeignet verwaltet werden.
Funktionsadressen ohne eigenes Postfach
Sollen eine oder mehrere Personen unter einer Funktionsadresse lediglich erreicht werden können, dann ist dafür kein gesondertes Postfach nötig. In diesen Fall spricht man von einem E-Mail-Verteiler. Dabei handelt es sich um eine E-Mail-Adresse, die alle an sie adressierten Nachrichten an eine Liste meist persönlicher E-Mail-Adressen verteilt. Sollen beispielsweise alle Brandschutzbeauftragten einer Einrichtung angeschrieben werden, dann muss der Absender nicht wissen, welche Personen dies im Einzelnen sind und wie ihre persönlichen E-Mail-Adressen lauten. Es genügt, wenn er die Nachricht an die Funktionsadresse schickt, hinter der sich der entsprechende E-Mail-Verteiler verbirgt.
Für einen E-Mail-Verteiler kann es unterschiedliche Anforderungen geben. Während der eine Verteiler öffentlich sichtbar und/oder nutzbar sein soll, soll ein anderer einer Einrichtung der FAU nur für interne Zwecke dienen. Die Mitglieder mancher Verteiler sollen von einem Administrator verwaltet werden, bei anderen Verteilern ist es erwünscht, dass sich die Mitglieder selbständig ein- und/oder austragen können. Für eine Reihe von Nutzergruppen bzw. Funktionen an der FAU gibt es bereits vorgefertigte, automatisch gepflegte E-Mail-Verteiler. Viele weitere lassen sich ggf. auf Anfrage einrichten. Bei derartigen Verteilern ist die händische Ein-/Austragung durch eine Person nicht sinnvoll bzw. unerwünscht. Informationen zur Nutzung solcher Verteiler finden Sie auf den Seiten zu Mailman-Listen und IdM-provisionierten Listen.