Windows 11 kommt und bringt einige Neuerungen. Zugleich können Nutzende sich den Arbeitsplatz flexibel gestalten. Nachteile sind dadurch kaum zu erwarten.
Am 14. Oktober 2025 ist es vorbei mit Windows 10. Microsoft stellt den Support des Betriebssystems ein. Dann müssen alle Nutzenden auf das nächsthöhere umgestiegen sein: Windows 11. Das ist wenig kompliziert, wie zwei Windows-Administratoren des RRZE erklären. Ideal ist sogar der sofortige Umstieg. „Windows 11 ist jetzt seit über zwei Jahren auf dem Markt. Die Kinderkrankheiten sind durchgestanden – davon gab es aber vergleichsweise diesmal auch wenige“, sagt Sonja Schmidt, Systemadministratorin in der Windows-Gruppe. Kollege Marc Wendler ergänzt: „Es ist das am besten laufende Windows, das es je gab.“
Dazu kommt: Rechner aus dem Jahr 2016 oder noch älter, sind nicht fähig Windows 11 zu starten. „Man sollte deshalb rechtzeitig die Neuanschaffung planen, weil es kurz vor knapp zu Engpässen führen kann“, sagt Schmidt. Ob es sinnvoll ist, ein so altes Gerät auszutauschen bejahen die beiden, ohne zu zögern: „Man würde ja auch kein Auto mit zehn Jahre alten Winterreifen durch den TÜV bringen“, sagt Wendler. „Je älter die Reifen sind, desto poröser werden sie und die Gefahr des Platzens steigt.“ Genauso ist das auch mit einem Betriebssystem: Wenn der Support von Microsoft endet, kann auch die Windows-Gruppe des RRZE nicht mehr unterstützen, dann wird das System mit der Zeit porös, weil keine Updates mehr erscheinen. Die Folgen sind unsichere Systeme, die früher oder später zu Problemen führen.
Das neue Windows sieht anders aus: „Es ist schöner, bunter, runder“, sagt Wendler. Werksseitig findet man die Taskleiste nun mittig, mehrere Desktops für eine strukturiertere Arbeit und der Dateiexplorer lässt sich nun in neuen Tabs öffnen, sodass nicht mehr Fenster über Fenster liegen. „Aber man ist viel freier im customizen des Desktops – das ist einer der großen Vorteile“, sagt Schmidt. „Je nachdem, was man machen möchte, kann man sich die Taskleiste auch so anordnen, wie bei Windows 10 oder nur einen Desktop nutzen.“ Runder wird das neue Windows auch dadurch, dass es aufgeräumter wirkt: Die Menüführung ist einfacher und das Startmenü ist schneller erfassbar.
Windows 11 zeigt Dauer des Updates
Schneller ist das neue Windows zusätzlich: „Der Update-Service ist nicht nur schneller, sondern sagt auch noch, wie lange das Update noch dauert. Bisher wusste man beim Update nicht, wie lange der Reboot dauert“, sagt Wendler. „Wir empfehlen dazu auch die Neuinstallation und nicht das Upgrade. Eine Neuinstallation räumt alles weg und installiert sauber“, sagt Schmidt. „Die dienstlichen Daten sollten ja auf dem Home- oder dem Share-Laufwerk liegen und sind davon nicht betroffen. Nur die Lesezeichen aus dem Browser sollte man sich vorab noch sichern.“
Wer jetzt noch immer unentschlossen ist, kann sich jederzeit an das Windows-Team des RRZE wenden. Aber Vorsicht: Sollten sie nicht gleich antworten, nutzen sie vielleicht den neuen Fokusmodus von Windows 11; dieser dient zur besseren Fokussierung auf bestimmte Aufgaben und schickt dann für die gewählte Dauer keine Benachrichtigungen.
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