Seit Kurzem gibt es für die FAU einen ShortURL-Service. Was hinter diesem am Regionalen Rechenzentrum Erlangen entwickelten Dienst steckt und wer das nutzen kann, verrät der Webentwickler Benjamin Klemencic.
Du hast einen URL-Kürzer entwickelt. Erkläre doch mal für IT-ferne Leute, was das genau ist?
Benjamin Klemencic: Der ShortURL-Service verkürzt lange Links und es ist dadurch einfacher, Links mitzuteilen oder auszudrucken. Wir bieten zum Beispiel auch QR-Codes an für Printprodukte, damit diese durch einfaches Scannen mit einem Smartphone leicht ausgelesen werden können.
Für wen ist der Dienst gemacht und wer profitiert davon?
Der Dienst ist nur für die FAU und nur für Kunden unseres Content-Management-Systems. Es profitieren alle, die ansonsten einen langen Link tippen müssten. Wenn zum Beispiel ein Professor einen langen Link an die Tafel schreibt, müssen die Studierenden das alles abtippen. Oder ein langer Link muss auf einem Plakat sehr klein gedruckt werden, und ist damit nicht mehr lesbar. Oder E-Mails werden besser lesbar, weil lange Links im E-Mail-Programm schlecht umgebrochen werden.
Muss man, um einen Link kürzen zu können, bei euch einen Antrag stellen?
Nein, die Nutzung erfordert keinen Antrag. Die Nutzung findet ausschließlich über www.shorturl.rrze.fau.de statt. Man muss sich nur über SSO – den zentralen Anmeldedienst der FAU – anmelden und es funktioniert. Ist man noch nicht über SSO angemeldet, wird man nach Eingabe eines langen Links automatisch zur Anmeldung weitergeleitet. Wir haben bei der Entwicklung darauf geachtet, dass die Bedienung sehr einfach ist: mit einem einzigen Eingabefeld. Es reicht nur das zu füllen und man hat das Ergebnis.
Vielen Dank für das Gespräch!
Das Gespräch führte Corinna Russow