Der Websupport ist für die RRZE-Webkundinnen und -kunden essentiell. Doch mit welchen Problemen wenden sich Kundinnen und Kunden an den Support? Wir haben beim Department Germanistik und Komparatistik nachgefragt.
Es ist mal wieder einer dieser Tage, an denen Evi Böhm an der Website des Departments Germanistik und Komparatistik Inhalte einstellt und heute mag es nicht recht funktionieren. Die Aufzählung überspringt alle geraden Zahlen. Lange probiert sie hin und her, schaut, ob ihr im HTML-Code etwas Ungewöhnliches auffällt. Aber nichts. „Mein Anliegen ist es, dass wir uns mit unserer Webseite nach außen ordentlich darstellen, sonst denken Nutzende ‚ach die können das nicht‘“, sagt Böhm. Sie ist am Department Germanistik und Komparatistik zuständig für den Webauftritt und damit Kundin des WordPress-Hostings am RRZE. Das bedeutet, das Department bekommt von den Webmastern das Content-Management-System WordPress bereitgestellt, installiert und erhält On-Site-Support.
Schon seit sieben Jahren ist das Department Kunde am RRZE und zum Hosting des Content-Management-Systems (CMS) gehören auch zahlreiche Plugins. Der Vorteil am CMS WordPress liegt für Böhm auf der Hand: „Ich kann in großen Zügen auf HTML verzichten, aber trotzdem in der Textversion nach Fehlern suchen.“ Und die können auftreten, auch wenn der Anspruch immer ist, dass alles fehlerfrei läuft; sei es, weil Anwender Fehler machen oder weil sich Bugs eingeschlichen haben. Bugs sind Fehler in der Programmierung, die die richtige Ausgabe verhindern. „Wir versuchen immer uns selbst zu helfen, aber manchmal gibt es Sachen, die bisher immer funktionierten und dann nicht mehr funktionieren.“ Das sind zum Beispiel Fälle, in denen ein Plugin nicht mehr geht oder die Darstellung nicht so ist, wie Böhm sich das erhofft hatte – immer dann, wenn sie sich Probleme nicht mehr erklären kann, hilft nur noch der Websupport.
Fehler zeigen sich oft erst im Betrieb
Dahinter versteckt sich das RRZE-Webteam. „Ich empfinde den Websupport als unkompliziert“, sagt Böhm. „Ich schreibe eine E-Mail und die Antwort kommt meist Gewehr bei Fuß.“ Für das Webteam liegt der Fokus auf zufriedenen Kunden. „Wir wollen, dass unsere Kunden mit dem CMS klarkommen und einen ansprechenden Webauftritt gestalten können“, sagt Lukas Niebler, einer der Webentwickler. „Rückmeldungen, dass etwas nicht funktioniert, sind für uns meist sehr hilfreich, weil sich einige Fehler erst unter realen Bedingungen zeigen“, ergänzt Niebler. „Dass das Interesse der Kollegen am RRZE groß ist, schätze ich sehr“, sagt Böhm. „Auch, dass sie Tipps und Tricks über ihren eigenen Webauftritt beziehungsweise in der Webmastersprechstunde teilen, finde ich gut. Die Sprechstunde verpasse ich nur sehr ungern!“ Denn die Webmastersprechstunde sei für sie eine wichtige Austauschrunde, mit anderen Kunden, aber auch mit dem Webteam selbst. Oftmals gebe es auch einen neuen Impuls für sie, sich nochmal mit Themen auseinanderzusetzen.
Das Problem der fehlerhaften Aufzählung konnte Evi Böhm zusammen mit dem Webteam schnell lösen. Es war ein Bug, der sich eingeschlichen hatte. Aufzählungen werden nun wieder korrekt dargestellt.
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Text: Corinna Russow
Bild: Pstar Studio/stock.adobe.com