Im Juli fand der Umzug des Multimediazentrums in den Erlanger Westen statt, nun wird auch die Internetverbindung auf eine aktuelle Basis gestellt: Diese Woche wurde eine neue kommerzielle 1-Gigabit-Standleitung zwischen Multimediazentrum und Rechenzentrum in Betrieb genommen.
 
 
Die bisherige Internetverbindung des Multimediazentrums (MMZ) des Regionalen Rechenzentrums Erlangen (RRZE) in der Ulrich-Schalk-Straße 3a beruhte auf einer auf 300-Mbit/s begrenzten Richtfunk-Verbindung. Diese brachte einige Nachteile mit sich:

• 300 Mbit/s reichten für das Team des Multimediazentrums schon lange nicht mehr aus, um ein flüssiges Arbeiten mit hochauflösenden Videos zu gewährleisten.
• Richtfunk ist zudem wetterabhängig und führt bei Sturm oder Starkregen bisweilen zu Aussetzern in der Übertragung – besonders ärgerlich für die zeitkritischen Datenströme des funklust-Radios, das ebenfalls im Blauen Haus beheimatet ist.

Vorteile der neuen Standleitung

 
Technisch handelt es sich bei der neuen Leitung um ein professionelles Festanbindungsprodukt („Standleitung“) eines großen deutschen Providers auf Basis von 1-Gigabit-Ethernet in sog. symmetrischer Ausführung, das heißt, die Geschwindigkeit von 1 Gigabit/s steht der Nutzerschaft vor Ort sowohl im Up- als auch im Download zur Verfügung.
 
Tatsächlich profitiert nicht nur das Multimediazentrum selbst vom neuen schnellen Internet – auch das Laborgebäude Bioforschungszentrum Ulrich-Schalk-Straße kann von der neuen Mietleitung auf Glasfaserbasis einen Nutzen ziehen, hängen doch beide Gebäude am gleichen „Draht“.
 
Im Vergleich zu vorher erhält der Standort mit der neuen 1-Gigabit-Leitung aktuell also gut die dreifache Daten-Rate.
 
Insgesamt hat das RRZE mittlerweile ca. 20 Streulagen (d.h. kleinere, dezentrale Außenstellen) mit professionellen Standleitungen von derzeit vier Providern an das RRZE angebunden, sowie darüber hinaus mehr als 260 Gebäudegruppen in Eigenregie auf dem rechenzentrumseigenen Glasfasernetz.