Derzeit werden zahlreiche Schadensfälle durch eine neue Version des Erpresser-Trojaners TeslaCrypt gemeldet.
Dabei werden durch den Trojaner die Inhalte von lokalen Speichermedien sowie von Netzlaufwerken verschlüsselt. Nach dem erneuten Hochfahren des Rechners wird der Nutzer aufgefordert, ein Lösegeld zu zahlen. Momentan ist davon auszugehen, daß eine selbständige Entschlüsselung nicht möglich ist und die Daten damit verloren sind.
Die derzeitige Version verbreitet sich hauptsächlich über Mail-Anhänge.
Die wichtigste Empfehlung zur Vermeidung eines Befalls lautet, keine Anhänge von Unbekannten mit den Endungen „.zip“ oder „.js“ zu öffnen und bei bekannten Absendern vor dem Öffnen Rücksprache mit diesen zu halten.
Weitere Empfehlungen:
- Betriebssystem, Webbrowser, Flashplayer immer auf dem aktuellen Stand halten
- Aktuellen Virenschutz einsetzen
- Sicherung wichtiger Daten, wobei die Backup-Festplatte nach der Sicherung sofort vom System getrennt werden muss, damit diese bei Befall nicht ebenfalls verschlüsselt wird.