Vertragsverhandlungen mit ADOBE gescheitert!

 

Vertragsverhandlungen mit ADOBE gescheitert!

Die Versorgung mit aktuellen Versionen der ADOBE-Software ist derzeit nicht gesichert.

Nach rund zweijährigen Verhandlungen, die zuletzt sehr erfolgversprechend verliefen, teilte Adobe Deutschland überraschen Ende November mit, dass der Vertragsentwurf von Adobe USA überraschend endgültig abgelehnt wurde.

Dieser ETLA-Vertrag sollte ein Nachfolgemodell für den bisherigen CLP-Adobe Landesvertrag werden. Dies ist nun gescheitert.

Bis auf weiteres können Adobe Produkte nach wie vor im Rahmen des CLP-Vertrags bezogen werden – allerdings sind hier nur die inzwischen zwei Jahre alten Versionen der Creative Suite 6 verfügbar. Außerdem wird derzeit eine Abkündigung der Suiten aus dem CLP-Vertrag Anfang nächsten Jahres erwartet

Das jetzt von Adobe propagierte VIP Modell bietet keine echte Alternative zu den bestehenden Landesverträgen. Dies wurde auch von den ADOBE-Verhandlungspartnern immer wieder bestätigt.

Gründe:

  • Hoher Admin-Aufwand
  • Kleiner Ausschnitt aus dem bisherigen Produktportfolio
  • Bindung an personenbezogene Accounts (dabei sind auch keine Funktionsmailadressen erlaubt)
  • Cloud-Dienste (fehlender Lösungen zu Datenschutz)
  • Kein anwendbares Konzept zur Versorgung von CIP-Pools und Laboren.

Gleichwohl prüfen die Arbeitskreise der ZKI und der Bayerischen Rechenzentren intensiv, ob bestehende Vorbehalte ausgeräumt werden können. Bezüglich Administration und Datenschutz bestehen wesentliche Vorbehalte. WICHTIG: Derzeit empfiehlt das Verhandlungsteam keinen Abschluss eines VIP-Vertrages!!!

Diese Information ist auch wichtig für die Einrichtungen, die direkt von Resellern oder ADOBE kontaktiert werden und zum Abschluss derartiger Verträge aufgefordert werden.

Für die FAU gilt: Bezug von ADOBE-Produkten hat über die RRZE-Preisliste zu erfolgen!

Auf den Seiten des LRZ ist derzeit eine Auflistung von Alternativen zu Adobe-Produkten publiziert:

https://www.lrz.de/services/swbezug/lizenzen/adobe/adobe-cc/

Auch diese Alternativen gilt es intensiv zu prüfen. Das RRZE arbeitet daran.

Weiterhin wird das RRZE in Schulterschluss mit den anderen Universitäten und Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht nachlassen in den Bemühungen, mit ADOBE zu einem, wie bereits so weit gediehenen, Vertrag zu kommen.

Das RRZE hofft, in Kürze mit besseren Informationen zu diesem Thema dienen zu können.

Ihr RRZE SOFTWARE-Team