Mit mehr als 1.000.000 Downloads haben das Videoportal bzw. der iTunes U-Store der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg eine neue Marke erreicht. Inzwischen haben sich die beiden Online-Portale zum Medienangebot mit internationaler Zielgruppe etabliert. Das Videoportal und iTunes U verbuchen die Zugriffe in etwa zu gleichen Teilen.
Seit einigen Jahren ist ein regelrechter Boom an Online-Vorlesungen zu verzeichnen: Auf iTunes U sind bereits mehr als 800 Universitäten vertreten, darunter Stanford, MIT, die LMU München und nicht zuletzt die Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Professoren und Dozenten reagieren damit auf die Anforderungen, die Studierende an einen modernen Lehrbetrieb stellen, und bieten ihnen eine zusätzliche Informationsquelle für die Wissensaneignung. Zudem nutzen sie die Medienportale, um ihr wissenschaftliches Profil weltweit zu präsentieren. Die Zahlen bestätigen dies: von den 1.000.000 Downloads des Videoportals gingen etwa 70% ins Ausland.
Über 1.900 Videos und mehr als 800 Audiodateien, aber auch Beiträge in PDF-Format stellen die Medienplattformen Videoportal und iTunes U zur Verfügung. Den größten Anteil der angebotenen Medien machen Vorlesungen aus, wie z.B. die Serie „Betriebswirtschaftslehre I”, die zu den Top-Downloads gehört. Darüber hinaus gibt es Informationen zur Universität, Vorträge aus der Reihe „Collegium Alexandrinum” sowie Produktionen des studentischen TV-Magazins „t°fau”. Die Angebote werden ständig erweitert und können als Podcasts abonniert werden. Die Software für iTunes U kann kostenfrei bei http://www.apple.com/de/itunes/download heruntergeladen werden. Das Videoportal ist direkt über jeden Browser erreichbar. Wer seine Aufzeichnungen nur einer bestimmten Zielgruppe (z.B. Studierende aus einem Seminar) zur Verfügung stellen möchte, nutzt dafür den geschützten Bereich von StudOn. Inhalte des Videoportals können dort ganz einfach eingebunden und nur von Nutzern mit Zugriffsberechtigung abgerufen werden.
Mithilfe von Vorlesungsaufzeichnungen wird es künftig auch möglich sein, Probleme wie doppelte Jahrgänge und überfüllte Hörsäle besser in den Griff zu bekommen. Die bisweilen geäußerte Befürchtung, mit der Bereitstellung von Videoaufzeichnungen würden Studierende von den Vorlesungen wegbleiben, hat sich dagegen noch an keiner Universität bestätigt − im Gegenteil. Aus Sicht der Studierenden haben die Aufzeichnungen nur Vorteile. Befragte meinen dazu: „Es hilft ungemein bei der Prüfungsvorbereitung“, „Man muss nicht mitschreiben und kann sich voll und ganz auf den Stoff konzentrieren“, „Prima, dass man die Vorlesung mit Hilfe des Videomaterials nachbearbeiten kann.“
Weitere Informationen
Videoportal der FAU
www.video.uni-erlangen.de
iTunes U an der FAU
www.itunes.uni-erlangen.de
Kontakt
Michael Gräve
michael.graeve@rrze.uni-erlangen.de