„Wissenschaft und Verwaltung müssen in der IT-Technik und -Strategie verstärkt Synergieeffekte nutzen. Die Rechenzentren der Universitäten und des Freistaates sind gemeinsam der Motor für die IT-Infrastruktur der öffentlichen Verwaltung“, stellte Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer, IT-Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung, bei seinem Besuch am Regionalen Rechenzentrum Erlangen (RRZE) der Friedrich Alexander Universität am 22. März fest.
Virtualisierungstechniken, Green-IT und das Identitätsmanagement standen deshalb auch im Mittelpunkt der Gespräche zwischen dem IT-Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung und dem RRZE. So wurde für die künftige Zusammenarbeit der Rechenzentren der Universitäten und des Freistaates beispielsweise neben der gemeinsamen Nutzung von Basiskomponenten auch die Koppelung des Verwaltungs- und des Wissenschaftsnetzes in Aussicht gestellt. „Beide haben als oberste Maximen ihres Handelns: Hochsicherheit, Hochverfügbarkeit und Ausfallsicherheit. Sie können also voneinander profitieren, um Sicherheit und Verfügbarkeit der öffentlichen IT-Infrastruktur zu gewährleisten“, betonte Pschierer.
Aber auch bei der Ausbildung von Fachinformatikern wollen das RRZE und das Staatliche Rechenzentrum Nord in Nürnberg fortan stärker zusammenarbeiten. „Unsere Fachinformatiker erleben am RRZE Technologien von übermorgen. Die Arbeit an unserem Rechenzentrum Nord wird für Auszubildende des RRZE und Studierende der Friedrich Alexander Universität den Blick für die hohen Sicherheitsbedürfnisse staatlicher Datenverarbeitung schärfen. Und natürlich hoffen wir, den einen oder anderen guten Mitarbeiter zu finden“, erläuterte Pschierer die Vorteile der Kooperation.
Während die Rechenzentren der Universitäten aktiver Partner der Wissenschaftler sind und neueste Technologien erproben, sind die beiden Rechenzentren Nord und Süd Dienstleister der staatlichen Verwaltung des Freistaats.